BERUFSSCHULE - BSZ TECHNIK DRESDEN
Anlagenmechaniker/in
Anlagenmechaniker/innen arbeiten vorwiegend im Anlagen- und Rohrleitungsbau für Unternehmen der Ver- und Entsorgung, der Energieerzeugung, der Kälte- und Klimatechnik, der Lüftungstechnik, der Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowie der chemischen Industrie. Sie sind vorrangig in der Herstellung, der Erweiterung, im Umbau oder in der Instandhaltung im Bereich des Anlagen-, Apparate- und Behälterbaus, der Prozessindustrie, der Versorgungstechnik sowie der Lüftungstechnik tätig. Der Beruf wird ohne Spezialisierung nach Fachrichtungen oder Schwerpunkten in der Industrie ausgebildet, verfügt jedoch über Differenzierungsmöglichkeiten durch betriebliche Einsatzgebiete.

Ausbildungsdauer
Ausbildungsinhalte
Allgemeinbildung
Deutsch, Wirtschaftskunde, Gemeinschaftskunde, Englisch, Sport und Ethik.
Berufsbildung
13 Lernfelder, die sich an der Berufspraxis von Anlagenmechaniker/innen orientieren.
1. Ausbildungsjahr
- LF 1 - Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen
- LF 2 - Fertigen von Bauelementen mit Maschinen
- LF 3 - Herstellen von einfachen Baugruppen
- LF 4 - Warten technischer Systeme
2. Ausbildungsjahr
- LF 5 - Herstellen von Bauelementen für die Anlagentechnik
- LF 6 - Montieren und Transportieren von Bauelementen der Anlagentechnik
- LF 7 - Verbinden von Anlagenteilen
- LF 8 - Übergeben und Inbetriebnehmen von Anlagensystemen
3. Ausbildungsjahr
- LF 9 - Instandhalten von Anlagensystemen
- LF 10 - Einbinden von Komponenten der Steuerungs- und Regelungstechnik
- LF 11 - Integrieren anlagenspezifischer Teilsysteme
4. Ausbildungsjahr
- LF 12 - Planen und Realisieren von Systemen der Anlagentechnik
- LF 13 - Ändern und Anpassen von Systemen der Anlagentechnik
RAHMENLEHRPLAN
Prüfung
Gestreckte Abschlussprüfung in Verantwortung der Industrie- und Handelskammer
- Der Teil 1 (Komplexe Arbeitsaufgabe) wird im 2. Ausbildungsjahr abgelegt, Teil 2 am Ende der Ausbildung mit der Prüfung der berufsspezifischen Qualifikationen.
- Teil 2 besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil. Im praktischen Teil kann die/der Auszubildende zwischen einem betrieblichen Auftrag und einer überbetrieblich entwickelten Aufgabe wählen. Ein Fachgespräch schließt die Prüfung ab. Zusatzqualifikationen sind außerdem möglich. Sowohl Teil 1 als auch Teil 2 der gestreckten Abschlussprüfung fließen in das Zeugnis der IHK ein.
- Der Abschluss ist in Verbindung mit dem Berufsabschluss (Prüfung vor der zuständigen Stelle) im Deutschen und Europäischen Qualifikationsrahmen dem Niveau 4 zugeordnet.